(Fast) alles über Schafwolle

Suchst du eine Strickanleitung?

Ich entwerfe ab und zu Strickdesigns, die findest du auf Ravelry. Dort sind auch die Anleitungen für die Trachtenjacken Aidenried und Wartaweil zu finden. Nicht alles, was ich entwerfe, wird auch eine Anleitung. Das ist ein langer, aufwändiger Prozess, den ich nur manchmal mache. Aber ab und zu kommt etwas Neues dazu. Dann schreibe ich das im Newsletter (den du unten auf dieser Seite abonnieren kannst).

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Möchtest du selbst kreativ werden und eigene Strick-Ideen entwickeln?

Ich gebe gerne Strickkurse, die Lust machen was Neues ausprobieren, dazulernen, eigene Ideen zu entwickeln und umzusetzen.  

Mir macht es große Freude, mein Wissen weiterzugeben und den kreativen Funken in anderen zu entfachen. Mehr Informationen dazu und aktuelle Ankündigungen gibt es in meinem Newsletter. 

Was ist mit Spinnen, Weben, Färben und Nähen?

Ich gebe auch Kurse zu anderen textilen Techniken. Je nach Thema auch in zusammenarbeit mit befreundeten Expertinnen. 

Termine erfährst du in meinem Newsletter. Wenn du Interesse hast, bei dir einen Kurs auszurichten, schreib mir gerne (hier geht es zur Kontakt-Seite) oder lass uns bei einem kostenlosen Termin über deine Idee sprechen. 

Warum regionale Wolle?

Ich arbeite überwiegend mit regionaler Wolle. Zum einen macht Freude, die Schafe zu kennen, das Land zu kennen, auf dem sie weiden, die Menschen zu kennen, die die Wolle verarbeiten. Es ist deutlich nachhaltiger als Importe aus Neuseeland oder Patagonien und es ermöglicht Schäfer:innen ein zusätzliches Einkommen. Und zu guter Letzt, wenn ein Kleidungsstück aus Wolle mal nicht mehr zu reparieren ist, kann es einfach kompostiert werden. 

Manchmal gehe ich auch selbst durch den Prozess und lasse die Wolle von befreundeten Schafhalter:innen verarbeiten. Zum Beispiel von der kleinen Merino-Bergschaf-Herde einer Freundin. Es wurde in einer kleinen Spinnerei in Westfalen verarbeitet und dann von mir mit Pflanzenfarben gefärbt. 

Für meine eigenen Entwürfe verwende ich vor allem die Wolle von Familie Höfer, die unter dem Label Wendelstein Schafwolle wunderbare Strickwolle produzieren. Die Wolle des bayerischen Merino-Landschafs ist weich und robust und perfekt für meine Trachtenjacken. 

Schafe haben auch eine wichtige Rolle als Ökosystem-Gestalterinnen, sie erhalten ökologisch wertvolles Weideland und sorgen für Biodiversität (Link Beitrag). 

Die Rolle der Schafe in der Landschaft

Wenn dich interessiert, wie Schafe für das Funktionieren der Ökosystemprozesse sorgen können und welche wichtige Rolle sie für die Biodiversität in der Landschaft spielen, findest du mehr in diesem Beitrag. Dort kannst du nachlesen, was ich mache, wenn ich nicht stricke, sondern als Beraterin für regenerative Landwirtschaft tätig bin. 

Ist Schafwolle nicht furchtbar kratzig?

Es kommt darauf an! Das oben erwähnte bayerische Merino-Landschaf produziert Wolle, die für Pullover und Jacken gut geeignet ist und die überhaupt nicht kratzt. Bergschafe haben oft gröbere und tatsächlich eher „kratzige“ Wolle. Also eher nicht für einen Schal oder Pullover, aber perfekt geeignet für einen wunderbar robusten, schönen Oberstoff für eine Jacke oder einen Mantel. Wolle ist einfach eine tolle Faser: atmungsaktiv, schmutzabweisend, Feuchtigkeit speichernd – und sie wärmt auch noch, wenn sie nass ist.

Diese Fuchsschafe aus einer Herde am Ammersee haben auch recht robuste Wolle. Der Stoff links ist aus der Wolle dieser Schafe: ich habe ihn mit  Pflanzenfarben (Krappwurzel) gefärbt und auf dem Handwebstuhl verarbeitet. Mehr zu diesem Projekt, zu Kursen, Seminaren und Veranstaltungen erfährst du demnächst in meinem Newsletter.

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